Ernährungsberatung

Unverträgliche Nahrungskombinationen

Die Ernährung nimmt im Ayurveda eine zentrale Rolle ein. Denn nur aus den Lebensmitteln, die wir zu uns nehmen, kann später Gewebe (Dhatu) gebildet werden. Damit dies gelingt, muss die Nahrung jedoch vollständig und effizient verstoffwechselt werden – andernfalls können schädliche Stoffwechselschlacken (Ama) entstehen.

Die Ernährung nimmt im Ayurveda eine zentrale Rolle ein. Denn nur aus den Lebensmitteln, die wir zu uns nehmen, kann später Gewebe (Dhatu) gebildet werden. Damit dies gelingt, muss die Nahrung jedoch vollständig und effizient verstoffwechselt werden – andernfalls können schädliche Stoffwechselschlacken (Ama) entstehen.

Wichtige Grundregeln für eine gesunde Verdauung

  • Kein Frisches Obst mit Getreide und Milchprodukten

    Das vermeintlich gesunde Frühstücksmüsli mit Milch oder Joghurt und frischem Obst ist aus ayurvedischer Sicht nicht ideal. Diese Kombination kann die Bildung von Ama (Stoffwechselrückständen) fördern, zu Gärungsprozessen im Darm führen und Blähungen oder ein unangenehmes Völlegefühl verursachen. Eine bessere Alternative: Obst leicht in Wasser dünsten, als Kompott genießen oder pflanzliche Milchalternativen verwenden. Idealerweise sollten rohes Obst und Kuhmilchprodukte mit einem Abstand von mindestens zwei Stunden verzehrt werden.

  • Warme Speisen, keine kalten Getränke

    Ein eiskaltes Getränk zum Essen – sei es Cola oder Wasser – verlangsamt die Verdauung erheblich. Der Körper muss die kalte Flüssigkeit erst auf Körpertemperatur bringen, bevor er die eigentliche Verdauungsarbeit leisten kann. Währenddessen beginnt die bereits aufgenommene Nahrung zu gären, was Ama und Verdauungsprobleme verursacht. Daher empfiehlt Ayurveda, während der Mahlzeiten nur warme Getränke wie Tee oder heisses Wasser zu sich zu nehmen und kalte sowie heisse Speisen nicht zu kombinieren.

  • Die richtige Kombination von Milchprodukten

    Milch sollte nicht mit salzigen oder sauren Speisen, Fleisch, Fisch, Knoblauch, Blattgemüse, Senf oder Bananen kombiniert werden. Ein zentraler ayurvedischer Grundsatz lautet: Pro Mahlzeit nur eine Art tierisches Eiweiss! Das bedeutet, dass Kombinationen wie Cordon Bleu, Rührei mit Speck oder Geschnetzeltes in Sahnesosse schwer verdaulich sind und Ama fördern. Pflanzliche Alternativen sind hier eine verträglichere Wahl.

  • Frisches Obst als Nachtisch? Lieber nicht!

    Obst wird deutlich schneller verdaut als Fette, Proteine oder Kohlenhydrate – ein Apfel passiert den Magen beispielsweise in nur 30 Minuten. Da die Nahrung jedoch in der Reihenfolge verdaut wird, in der sie aufgenommen wurde, kann frisches Obst nach einer schweren Mahlzeit lange im Verdauungstrakt verweilen und dort gären. Das führt zu Blähungen und Verdauungsbeschwerden. Ayurveda empfiehlt daher, frisches Obst nicht als Nachtisch zu essen, sondern mit zeitlichem Abstand zu den Hauptmahlzeiten zu verzehren.

Ungünstige Kombinationen

Einige Lebensmittel sollten besser nicht zusammen verzehrt werden:

  • Fisch nicht mit Bananen, Buttermilch oder Joghurt
  • Eier nicht mit Käse, Milch, Joghurt, Melonen, Obst oder Kartoffeln
  • Zwischen zwei Mahlzeiten sollte genügend Zeit liegen, damit die vorherige vollständig verdaut werden kann – andernfalls entsteht ebenfalls Ama.

Als Ayurveda Ernährungstherapeutin erstelle ich gerne einen individuellen Ernährungsplan, der genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.