Mögliche Yoga-Fehler beim Yoga praktizieren führen zu Verletzungen.
Yoga soll Dir guttun!
Es darf mal anstrengend sein, aber es soll sich immer gut anfühlen.
Möglicher Yoga-Fehler
- DIE SCHULTERN HOCHZIEHEN
Denn das führt zu fiesen Nackenverspannungen. Wer das nicht als Verletzung sieht, hatte wohl noch keine starken Verspannungen. Bei Arm-über-Kopf-Asanas und Vorbeugen neigen wir dazu, die Schultern nach oben zu den Ohren zu ziehen. Denn das täuscht uns vor, tiefer in die Pose zu gehen. Die Schultern sollten aber gar nicht mitarbeiten, sondern entspannt nach unten sinken. Sonst verkrampft sich die Schulter- und Nackenmuskulatur, was sogar zu Kopfschmerzen führen kann.
♥ Merke Dir: In diesen Posen die Schultern locker und weg von den Ohren. Lasse sie bewusst nach unten gleiten und halte sie ganz entspannt.
Möglicher Yoga-Fehler
- MIT MUSKELKRAFT IN ASANAS HINEINZIEHEN ODER -DRÜCKEN
Besonders häufig passiert es in Vorbeugen, wenn man sich so wunderbar an den Beinen oder Füßen heranziehen kann.
Aber auch in Twists und Rückbeugen lässt sich mit Kraft gut nachhelfen.
Das Problem: Die Muskeln, Bänder und Gelenke waren noch gar nicht so weit. Sonst wären sie ja von allein dort hingegangen.
Dass Muskeln und Bänder überdehnen und Gelenke in ungesunde Positionen kommen können, wissen wir eigentlich alle. Aber es passiert schneller, als man denkt. Denn meist hält man in solchen Kraft-Akten auch noch die Luft an, was die Feinfühligkeit für den Körper reduziert.
♥ Merke Dir: Nutze deinen Atem und gehe mit jeder Ausatmung etwas tiefer. Das bringt dich sicher und nachhaltig auch tiefer in die Pose hinein.
Respektiere dabei deine Grenzen und lasse dich nicht von falschem Ehrgeiz leiten.
Denn die Ironie an der Sache ist: Vom Überdehnen kann die Flexibilität langfristig sogar geringer werden. Durch die Überlastung entstehen kleine Risse im Gewebe, die vernarben und das Gewebe so weniger geschmeidig machen. Darunter leidet letztlich die Beweglichkeit.